Produktionsprofil: Humor, Nonsens,
Satire
Sachsenmeyers Kabarett-Kiste -
seit 15 Jahren in Chemnitz
Wie möchten Sie angesprochen
werden – mit Herr Dettmeyer oder mit Sachsenmeyer?
Eigentlich ist es mir egal. Es sind
soviel Leute, die mich eben als Sachsenmeyer kennen und mich so ansprechen...-
wenn ich denen jedes Mal erzählen müsste, dass ich eigentlich mit richtigem
Namen anders heiße, also nicht „Anders“, sondern Stephan Dettmeyer... nein –
ich freu mich, wenn ich als Sachsenmeyer erkannt werde. Das ist mein
Markenzeichen!
Sie sind mit Ihrem
Unternehmen eine Ausnahme in der Kulturlandschaft.
Stimmt. Ich kenne auch niemanden,
der so alleine dahinwurschtelt. Wobei ich natürlich auf der Bühne meistens noch
einen Mitstreiter habe. Viele Jahre Gertholm Mai, Teresa Junek und in letzter
Zeit verstärkt Wiebke Mankel, weil Gertholm Mai wegen Krankheit nicht mehr zur
Verfügung steht.
Was produzieren Sie denn in Ihrem Unternehmen?
Wir produzieren Unterhaltung zum
Lachen und Nachdenken. Texte und Regie sind alle hausgemacht.
Wann war der erste
Produktionstag?
Der war am 24.4.1998. Auf dem
Programm stand "Ein Kübel Graues" mit Gertholm Mai. Seitdem sind
achtundzwanzig Programme über die Rampe gegangen. Dabei einige für die
"Holz&Co.KG" sowie die Weibertruppe "Elfen-Pein", die
sich allerdings etwas von mir abgenabelt haben.
Welche Rolle spielt die
Politik in Ihren Programmen?
Die gleiche, wie im Leben – sie ist
Quelle für Witze und Verwunderung und Empörung... allerdings interessiert mich
nicht so sehr die Tagespolitik. Vielleicht sind meine Programme stärker auf die
grundsätzlichen Fragen der Gesellschaft orientiert – Kultur, Denken,
Wirtschaft, Emanzipation....- in einer Rezension nach einem Auftritt in Franken
stand geschrieben „Philosoph im Arbeiterkittel“! Das hat mir gefallen.
Wo kann man Ihren Spielplan
erhalten?
Da sind viele Möglichkeiten – über
die „Tourist-Information“ Markt 1, oder im Internet – www.sachsenmeyer-kabarett.de -
, oder in der „Freien Presse“ – Veranstaltungsservice!
Man muss also nach Chemnitz
kommen, wenn man Sie sehen will?
Nein, nicht unbedingt. Wir kommen
auch gern woandershin. Oft sind wir zu Firmenfesten engagiert, oder auch in
Kulturhäusern. Gerade zur Vorweihnachtszeit sind wir sehr häufig unterwegs. In
Ost und West.
Und wie geht`s weiter?
So wie bisher – kontinuierlich, mit
Volldampf und mit Spaß an der Sache.
Wie lange noch?
An Ruhestand denke ich noch nicht.
Solange es Spaß macht...
Danke!
Bitte!
(das Interview mit Herrn
Sachsenmeyer führte Herr Dettmeyer)
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