Donnerstag, 25. April 2013


Produktionsprofil: Humor, Nonsens, Satire
Sachsenmeyers Kabarett-Kiste - seit 15 Jahren in Chemnitz
Wie möchten Sie angesprochen werden – mit Herr Dettmeyer oder mit Sachsenmeyer?
Eigentlich ist es mir egal. Es sind soviel Leute, die mich eben als Sachsenmeyer kennen und mich so ansprechen...- wenn ich denen jedes Mal erzählen müsste, dass ich eigentlich mit richtigem Namen anders heiße, also nicht „Anders“, sondern Stephan Dettmeyer... nein – ich freu mich, wenn ich als Sachsenmeyer erkannt werde. Das ist mein Markenzeichen!
Sie sind mit Ihrem Unternehmen eine Ausnahme in der Kulturlandschaft.
Stimmt. Ich kenne auch niemanden, der so alleine dahinwurschtelt. Wobei ich natürlich auf der Bühne meistens noch einen Mitstreiter habe. Viele Jahre Gertholm Mai, Teresa Junek und in letzter Zeit verstärkt Wiebke Mankel, weil Gertholm Mai wegen Krankheit nicht mehr zur Verfügung steht.
 Was produzieren Sie denn in Ihrem Unternehmen?
Wir produzieren Unterhaltung zum Lachen und Nachdenken. Texte und Regie sind alle hausgemacht.
Wann war der erste Produktionstag?
Der war am 24.4.1998. Auf dem Programm stand "Ein Kübel Graues" mit Gertholm Mai. Seitdem sind achtundzwanzig Programme über die Rampe gegangen. Dabei einige für die "Holz&Co.KG" sowie die Weibertruppe "Elfen-Pein", die sich allerdings etwas von mir abgenabelt haben.
Welche Rolle spielt die Politik in Ihren Programmen?
Die gleiche, wie im Leben – sie ist Quelle für Witze und Verwunderung und Empörung... allerdings interessiert mich nicht so sehr die Tagespolitik. Vielleicht sind meine Programme stärker auf die grundsätzlichen Fragen der Gesellschaft orientiert – Kultur, Denken, Wirtschaft, Emanzipation....- in einer Rezension nach einem Auftritt in Franken stand geschrieben „Philosoph im Arbeiterkittel“! Das hat mir gefallen.
Wo kann man Ihren Spielplan erhalten?
Da sind viele Möglichkeiten – über die „Tourist-Information“ Markt 1, oder im Internet – www.sachsenmeyer-kabarett.de - , oder in der „Freien Presse“ – Veranstaltungsservice!
Man muss also nach Chemnitz kommen, wenn man Sie sehen will?
Nein, nicht unbedingt. Wir kommen auch gern woandershin. Oft sind wir zu Firmenfesten engagiert, oder auch in Kulturhäusern. Gerade zur Vorweihnachtszeit sind wir sehr häufig unterwegs. In Ost und West.
Und wie geht`s weiter?
So wie bisher – kontinuierlich, mit Volldampf und mit Spaß an der Sache.
Wie lange noch?
An Ruhestand denke ich noch nicht. Solange es Spaß macht...
 Danke!
Bitte!
(das Interview mit Herrn Sachsenmeyer führte Herr Dettmeyer)

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