Ehe
für alle ?
Na, endlich! Wurde langsam Zeit! Solche überkommenen Tabus
haben in unserer freiheitlichen Kultur nichts
verloren. Wir haben Leitkultur!
Und seit es im Fernsehen und in der Politik so viele Schwule
und Lesben gibt, die in die schwierigsten Verwicklungen verwickelt sind, weil
sie sich nicht heiraten dürfen, aber wollen, findet sogar meine Gudste, dass
die dürfen können müssen.
Dadurch lassen die sich dann auch viel besser erkennen, wenn
die öffentlich paarweise auftreten. Die Gefahr mit solchen Leuten versehentlich
in Kontakt zu kommen, wird wesentlich geringer.
Übrigens - wo im Fernseher die Meldung kam, dass die
übergroße Mehrheit im Deutschen Bundestag - sogar einige CDU-Abgeordnete! - für
das Gesetz "Ehe für alle" abgestimmt haben, war meine Gudste gerade in der Küche zugange. Ich bin da
sofort in die Küche gerannt, um ihr das brühwarm zu vermelden. Ehe für alle! Da
guckt die kurz hoch und sagt: "Dann können wir uns ja auch endlich
heiraten!"
Ich frage: "Wieso?"
"Wenn "alle", dann dürfen auch
Bekloppte!"
Naja, ich und meine Gudste, wir leben schon über zwölf Jahre
in wilder Ehe zusammen. Also ohne Trauschein. Ohne staatliche Beischlafberechtigung!
Und meine Gudste hat schon oft gesagt, dass sie eigentlich bekloppt sein muss,
die ganzen Jahre freiwillig mit mir zugebracht zu haben. Aber weil das
umgekehrt auch für mich gelten tut, sind wir trotzdem bisher ganz gut
miteinander zurecht gekommen.
Nee, das hatte meine Gudste bloß so zum Spaß raus gehauen!
Wobei - weshalb die Homos eigentlich so wild darauf sind,
dass sie heiraten dürfen, begreife ich nicht. Jede zweite Ehe wird doch sowieso
wieder geschieden!
Wahrscheinlich geht es denen dabei bloß um Kinder, die sie
eben nicht selber zustande bringen können.
Jetzt dürfen sie adoptieren!
Adoptieren ist eine feine Sache. Da musst du nicht jeden
verzogenen Balg nehmen. Du kannst dir die besten Exemplare raussuchen. Und die
adoptierten Kinder können dann auch erben, was die Homos im Leben
zusammengescharrt haben. Das ist wie in richtigen Familien. Bloß eben genetisch
gesehen nützen adoptierte Kinder nichts. Homos sterben genetisch aus. Sie
können ihr Homo-Gen nicht vererben. Auch wenn sie irgendwie unter Aufbietung
aller Willenskräfte sich mit einem andersgeschlechtlichen Partner zwecks
Vermehrung einlassen würden - nein!
Das hat die Wissenschaft raus geforscht - Homosein ist nicht
vererbbar!
Aber es ist angeboren!
Ja, ganz normale Heteros können Kinder kriegen, die dann
Homos sind. Das ist so. Da bringt die Natur eben immer mal was durcheinander.
Epigenetisch! Das ist wie mit AIDS. Daran muss einer nicht sterben, aber er
wird es eben im Leben nicht mehr los.
Ganz sicher ist sich die Wissenschaft allerdings, dass
Homosexualität nicht ansteckend ist.
Das ist ja auch bei Pädophilie und Sodomie so. Oder bei
Polygamie! Oder bei Kannibalie!
Allerdings - wenn Pädophile jetzt heiraten, weil sie dürfen,
und die wollen dann Kinder adoptieren… - ob das dann im Sinne der Kinder ist?
Bei Sodomisten ist das nicht so prekär. Wenn zum Beispiel unsre Nachbarin ihren
Pudel heiratet und die sich dann einen Welpen adoptieren, entsteht kein
Schaden. Oder wenn der Senner auf der Alm seine Lieblingskuh ehelicht… und die
adoptieren dann vielleicht ein Murmeltier… - keine Probleme!
Oder wenn ich meinen OPEL heirate und wir adoptieren einen
kleinen FIAT?
Bei Kannibalen wird es hingegen wieder sehr zweischneidig.
Adoptieren die aus Liebe oder aus Hunger?
Also, wenn Sie mich fragen, da sind bei dem Gesetz eigentlich
noch zu viele Fragen offen. Man sollte das Gesetz vielleicht doch erst an
Ratten und Mäusen testen.
Eduard
Sachsenmeyer
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